Food Waste
Food Waste bedeutet, dass für den menschlichen Konsum produzierte Lebensmittel auf dem Weg vom Feld bis zum Teller verloren gehen oder weggeworfen werden. Lebensmittelverschwendung ist ein globales Problem. Was dies genau bedeutet und was Sensirion dagegen unternimmt, wird auf dieser Seite näher beschrieben.
Was wir über Lebensmittelverschwendung wissen sollten
Nach Angaben von FAO geht weltweit 1/3 aller Lebensmittel verloren oder wird weggeworfen, was etwa 1,3 Milliarden Tonnen pro Jahr entspricht. Dabei handelt es sich um Nahrungsmittel, die entweder den Bauernhof nie verlassen, bei der Verteilung verloren gehen, verderben oder in Hotels, Lebensmittelgeschäften, Restaurants, Schulen oder Hausküchen weggeworfen werden. Dabei landen 45% des gesamten frischen Obstes und Gemüses im Müll.
Leider ist die Verschwendung und der Verlust von Lebensmitteln nicht das einzige Problem. Food Waste führt auch zu grossen Verlusten von wichtigen Ressourcen wie Wasser, Land, Energie, Arbeit und Kapital und führt zu einem Anstieg der Treibhausgasemissionen, was wiederum zum Klimawandel beiträgt.
Die damit verbundenen Treibhausgasemissionen sind so immens, dass es der drittgrösste Emittent der Welt wäre, wenn es ein eigenes Land wäre. Hinzu kommt, dass diese Nahrungsmittelverluste erhebliche Auswirkungen auf die Ernährungssicherheit und den Hunger in den ärmsten Ländern der Welt haben.
Die Fakten zeigen, dass die Lebensmittelverschwendung reduziert werden sollte.

Wie Sensirion dabei helfen kann, Food Waste zu vermeiden
Um eine Reduzierung der Lebensmittelabfälle zu erreichen, ist es entscheidend, die gesamte Versorgungskette vom Bauernhof bis zum Teller zu berücksichtigen. Viele Obst- und Gemüsesorten, wie z.B. Bananen, werden in einer kontrollierten Atmosphäre (CA) transportiert und gelagert, um die Frische zu erhalten. CA-Parameter sind Kohlendioxid (CO2) sowie Feuchtigkeit und Temperatur (RH/T). Die genauen Bedingungen hängen stark von der jeweiligen Ware ab, mit typischerweise niedriger Temperatur, hoher Luftfeuchtigkeit und einer CO2-Konzentration zwischen 1% und 20%. Eine angemessene Überwachung und Kontrolle der Transportbedingungen ermöglicht es, Verluste durch proaktives Handeln zu verhindern und die Qualität der Lieferkette zu verbessern. Wir haben die richtigen Sensoren, die durch die Überwachung der Umgebung während des Transports dazu beitragen, die Frische zu erhalten. Für ausführliche technische Details klicken Sie hier.

STC31 Thermal Conductivity Sensor
Sensirions kommender Wärmeleitfähigkeitssensor STC31 wurde entwickelt, um eine genaue, schnelle und stabile Überwachung hoher CO2-Konzentrationen zu ermöglichen. Die ordnungsgemässe Überwachung und Kontrolle der Transportbedingungen von Lebensmitteln ermöglicht es, durch proaktives Handeln Verluste zu verhindern und die Qualität der Lieferkette zu verbessern.

SHTC3 Feuchte- und Temperatursensor
Der bewährte und zuverlässige SHTC3 Sensor von Sensirion misst und regelt Temperatur und Feuchtigkeit während des Lebensmitteltransports. Zusammen mit dem Wärmeleitfähigkeitssensor STC31, zur Messung hoher CO2-Konzentrationen, ermöglicht ideale Transportbedingungen und verbessert die Qualität der Lieferkette erheblich.
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5 einfache Tipps damit Lebensmittel nicht im Müll landen
Der grösste Teil der Lebensmittelabfälle wird von Haushalten verursacht. Um diesem Problem entgegenzuwirken, haben wir 5 einfache Tipps für einen effizienten Umgang mit Lebensmitteln zusammengestellt.

1. Kaufen Sie auch unschönes Obst und Gemüse
Viele Lebensmittel werden aus kosmetischen Gründen verschwendet. Unvollkommene Formen und Größen sind für die meisten Verbraucher unattraktiv. Helfen Sie mit, das zu ändern!
2. Clever einkaufen
Wenn Sie Lebensmittel einkaufen gehen, achten Sie darauf, dass nicht zu viele Lebensmittel gekauft werden. Planen Sie Ihre Mahlzeiten und erstellen Sie eine detaillierte Einkaufsliste mit den Zutaten, die benötigt werden. Kaufen Sie nicht hungrig ein!
3. Vertrauen Sie Ihren Sinnen statt Verfallsdaten
Verfallsdaten beziehen sich auf die Lebensmittelqualität, nicht auf die Lebensmittelsicherheit. Tatsächlich sind in der Realität die Lebensmittel noch viel länger essbar.
4. Konzentrieren Sie sich nicht auf die Kompostierung
Versuchen Sie es mit Kompostieren, aber konzentrieren Sie sich nicht komplett darauf. Wir sollten den Abfall, den wir erzeugen, reduzieren und dann erst kompostieren. Denn eine kompostierte ganze Frucht ist auch Lebensmittelabfall und schlecht für die Umwelt.
5. Verwenden Sie hilfreiche lokale Gadgets
Apps wie "Too good to go" ermöglichen es Restaurants und Geschäften, Lebensmittel, die nicht lange haltbar sind, viel billiger zu verkaufen.