R&D Projektleiter Gas Flow

Dr. Philipp Imoberdorf
Sensor: SFM3000
Getränk: Milch
Reiseziel: Walliser Bergwelt
Philipp Imoberdorf ist Projektleiter in der R&D-Abteilung für Gasfluss- und Differenzdrucksensoren und betreut dort ein internationales Projekt in der Medizintechnik. Sein Arbeitsalltag ist stark projektgetrieben. Beispielhaft sieht das so aus:
Morgens im Büro prüft Philipp als erstes seine Mailbox auf eine Nachricht von den Kollegen aus der Abteilung Marketing & Sales. Vor wenigen Tagen wurde ein erster Prototyp eines Gasdurchflusssensors an einen internationalen Kunden in der Medizingeräte-Branche geliefert - und wirklich: Marketing & Sales hat sich gemeldet. Mit einem Lächeln im Gesicht liest er, dass der Kunde mit dem Sensor sehr zufrieden ist und dessen Funktion bereits in einem Beatmungsgerät getestet hat. Die temperaturabhängige Kalibration, die Philipp und sein Team kürzlich integriert haben, funktioniert also zuverlässig. Nun schlägt der Kunde aber vor, das Sensorsignal zusätzlich feuchtestabil zu machen - ein Aspekt, der für diesen kundenspezifischen Sensor bisher nicht berücksichtigt wurde. Phillip leuchtet allerdings ein, dass eine genaue Feuchtigkeitskalibration für zukünftige Anwendungen - zum Beispiel dem Beatmen von Patienten auf der Intensivstation - entscheidend sein könnte. Und so macht er sich sofort an die Arbeit.
Schnell ist eine einfache Kalibrierungsanlage für die experimentelle Überprüfung der Feuchtigkeitskomponente aufgebaut. Nach ersten Messungen und Diskussionen mit Kollegen wird klar, dass die Umsetzung eines feuchtigkeitskompensiertes Sensorsignals möglich ist. Hierzu ist Philipp aber auf eine produktionstaugliche Kalibrierungsanlage angewiesen. Er bespricht sich darum mit dem Konstruktionsteam, welches umgehend das Design und den Aufbau der neuen Anlage in Angriff nimmt. Gleichzeitig fallen Gespräche mit der Hardware- und der Softwaregruppe für allfällige Anpassungen am Messaufbau und dem Ablauf der neuen Kalibrierungsmethode an, die eine feuchtigkeitskompensierte Gasflussmessung garantieren sollen.
Den regelmässigen Austausch zwischen verschiedenen Fachdisziplinen schätzt Philipp sehr: "Bei der Entwicklung und Weiterentwicklung von Sensoren kann man stets auf eine gute Zusammenarbeit und das grosse Knowhow der Kollegen zählen."
Es ist eben diesem Spirit zu verdanken, dass wir dem Kunden aus obigem Beispiel bereits nach wenigen Tagen einen neuen Sensor präsentieren konnten.
Philipp freut sich nun darauf, die neue Version des Sensors in den nächsten Tagen im Labor zu testen. Und mit dem guten Gefühl, dass seine Entwicklung eines Tages Leben retten wird, geniesst er nicht nur seine Arbeitszeit, sondern auch den Feierabend doppelt.
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