Business Development Manager

Kristian Baumann
Sensor: vertraulich, ist noch in Entwicklung
Lieblingsort am Sensirion Hauptsitz: Kaffeemaschine
Musik: deutscher Hip-Hop
Getränk: Augustiner Bier
Sportmannschaft: San Francisco Giants (Baseball)
Reiseziel: Südafrika
Für eine Firma im Hightech-Bereich wie Sensirion ist es unumgänglich, bestehende Produkte immer wieder zu verbessern und auch ganz neue zu entwickeln, damit diese den immer neuen Trends und Kundenbedürfnissen gerecht werden. Sensirion hat zu dem Zweck eine Abteilung, die sich nur mit Innovationen und komplett neuen Ideen beschäftigt. An solchen Ideen mangelt es denn bei Sensirion wahrlich auch nicht. So kommt es, dass in der neuen Abteilung Sensor Innovation regelmässig mehr Produktideen eingehen, als überhaupt geprüft werden können.
Wichtigster Treiber dieser Ideen sind unsere Kunden, welche uns im Gespräch mitteilen, für welche Zwecke sie neue Sensoren gebrauchen könnten. Danach ist es an uns, die entsprechende Technologie zu entwickeln. Zudem kommen sehr viele Ideen von Seiten unserer Mitarbeitenden aus dem Bereich Forschung und Entwicklung (R&DF&E). Diese entdecken und entwickeln oft neue Technologien, womit sich schnell die Frage stellt, wie diese in unsere Sensorlösungen implementiert werden könnten. Schliesslich stellen weltweite Zukunftstrends wie selbstfahrende Autos den dritten bedeutenden Innovationstreiber dar. Nebst den offensichtlichen Einsatzfeldern für Sensoren im Auto wie beispielsweise in der Distanzmessung, ergeben sich dabei oft auch ganz neue Felder, z.B. im Bereich Komfort oder Entertainment, da der Fahrer nun beim Fahren ja kaum mehr etwas zu tun hat.
So sammeln sich bei Sensirion zahlreiche Ideen, welche auf Markttauglichkeit und Machbarkeit untersucht werden. Und genau das ist die Aufgabe von Kristian Baumann und seinen sieben Kollegen aus dem Team Sensor Innovation. Dieses setzt sich aus einer Markt- und einer R&D-Gruppe zusammen, wobei letztere die Machbarkeit aus technologischer Sicht beurteilt und dafür Mess- und Laborarbeiten durchführt. Die Mitglieder aus der Marktgruppe klären andererseits ab, ob die Idee wirklich neuartig ist und ob ein Markt dafür besteht. Vorgegangen wird dabei nach dem Prinzip der «Lean Innovation».. Dies bedeutet, dass so viele Ideen wie möglich in möglichst kurzer Zeit und mit möglichst geringem Aufwand untersucht werden. Sobald sich ein erster guter Grund zeigt, die Idee nicht weiterzuverfolgen, wird abgebrochen, bevor zu viel Geld und Zeit dafür eingesetzt wurde. Sobald so wieder Ressourcen frei werden, wählt die Bereichsleitung die nächste Idee aus, welche jeweils einem Zweierteam aus Markt und R&D übertragen wird.
So recherchiert Kristian Baumann die kommerziellen Aspekte und arbeitet gleichzeitig an etwa fünf bis sechs Projekten, welche sich thematisch überschneiden können, aber dennoch immer wieder komplett Neues beinhalten. Einen grossen Teil seiner Arbeit machen Kundengespräche mit Entwicklern oder Innovationsverantwortlichen aus, sei es via Telefon oder vor Ort.
Denn wer kann besser beurteilen, was für Sensoren sie in Zukunft brauchen werden, als die Kunden selbst? Onlinerecherchen kommen auch häufig zum Zuge Da bei Sensirion sehr viele Mitarbeitende mit grossem Wissens- und Erfahrungsschatz zusammen kommen, sind oft auch Gespräche mit diesen eine wertvolle Quelle für seine Abklärungen. Irgendjemand findet sich meistens, der seine Doktorarbeit über das anstehende Thema geschrieben hat oder anderweitige Erfahrung aus dem betreffenden Markt mitbringt.
Dass Kristian Baumann diesen Karriereweg zwischen Forschung und Innovation eingeschlagen hat, kommt nicht von Ungefähr. Nach seinem Physikstudium an der Technische Universität München und einjähriger Forschungsarbeit bei einem Computerhersteller im Raum Zürich, schrieb er seine Doktorarbeit zum Thema Quantenoptik an der ETH Zürich. Im Anschluss verbrachte er drei Jahre in einem der Epizentren der Innovation, dem Silicon Valley, wo er als Postdoktorand an der Stanford University ultrakalte Quantengase erforschte. Dort in einer Bar in Palo Alto war es dann auch, als ein Freund eines Freundes bei einem spätabendlichen Bier über seinen damaligen Arbeitgeber Sensirion sprach und Kristian schliesslich dazu brachte, sich bei der Schweizer Hightech-Firma zu bewerben.
Bereits nach einem Jahr bei Sensirion erhielt Kristian die wertvolle Chance, von der R&D in das Marketing und Sales zu wechseln und sich so in einem völlig neuen Bereich weiterzuentwickeln. In seiner Funktion steht er heute in der Schnittstelle zwischen Kunde, Entwicklung, Verkauf und Produktmanagement, was den Arbeitsalltag sehr abwechslungsreich macht. Dabei erhält er immer wieder die Möglichkeit, seine Projekte vor der Geschäftsleitung zu vertreten, damit diese im besten Fall den Sprung in die Produktentwicklung schaffen. „Es ist schon sehr befriedigend, wenn Produkte, welche man in der Theorie entwickelt hat, es tatsächlich bis zum Kunden schaffen.“ Das spannendste seien aber die Menschen:
Bei Sensirion arbeiten so viele clevere und interessante Menschen - unter anderem Chemiker, Ingenieure, Maschinenbauer und Physiker – allesamt mit spannenden Hintergründen, mit denen es unendlich Spass macht, Tag für Tag zusammenzuarbeiten.
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