Proximale Durchflusssensoren
Die Massenflussmesser SFM3300 und SFM3400 sind Sensoren zur proximalen Durchflussmessung in Atemwegsanwendungen. Proximale Durchflusssensoren werden häufig in Beatmungsgeräten für intubierte Patienten, wie auch Patienten mit nicht-invasiver Beatmung in Krankenhäusern, häuslichen Pflegeeinrichtungen und Notaufnahmen eingesetzt. Mit Anwendungen von der Neugeborenen- bis zur Erwachsenenpflege sind die damit verbundenen Anforderungen an proximale Strömungssensoren vielfältig und anspruchsvoll zugleich.

Der Massenflussmesser SFM3400 ist ein proximaler Durchflusssensor für neonatale und pädiatrische Anwendungen in Beatmungsgeräten wie Beatmung oder Anästhesie. Der Sensor ist als Einwegversion (SFM3400-D) und als wiederverwendbare Version (SFM3400-AW) erhältlich.
- Für neonatale und pädiatrische Anwendungen
- Flussrate ± 33 slm (bidirektional)
- Totraumvolumen < 1 ml

Der Massenflussmesser SFM3300 ist ein Sensor zur proximalen Durchflussmessung in Atemwegsanwendungen wie Beatmung oder Anästhesie. Es gibt zwei Versionen: Die SFM3300-AW ist autoklavierbar und waschbar und die SFM3300-D ist zum einmaligen Gebrauch bestimmt.
- Anwendungen für Erwachsene
- Flussrate ± 250 slm (bidirektional)
- Totraumvolumen < 10 ml
Leistungsmerkmale
- Vollständig kalibriert
- Sehr schnelle Signalverarbeitungszeit (0,5 ms)
- Höchste Genauigkeit in der Klasse
- Sehr robust
- Entwickelt für proximale Durchflussmessungen (medizinische Anwendungen)
- Medizinkonen für die pneumatische Verbindung an das Patientenschlauchsystem
- Mechanische Schnittstelle für elektrische Wiederverbindung
Anwendungen
- Proximale Flussmessungen
- Beatmung
- Anästhesie
- Respiratorische Messungen
- Metabolische Messungen
Einweg Varianten
- Einweglösung
- Optimiert für niedrige Kosten
Wiederverwendbare Varianten
- Autoklavierbare/ waschbare Lösung
- Extrem robustes Gehäuse
- Erweiterter EEPROM-Speicher für Nutzungsdaten

Der Einsatz und die Verbreitung von Beatmungsgeräten werden auch in Zukunft aufgrund der zunehmenden Zahl Lungenerkrankungen weiter stark wachsen. Moderne Beatmungsgeräte stellen dabei stets steigende Anforderungen an die Sensorik, um die Patienten und deren Therapie in den Mittelpunkt stellen zu können. Die CMOSens® Technologie begründete eine neue Generation von Flusssensoren, die sich bereits millionenfach im Feld bei CPAP-Geräten oder im Automobilbereich bewährt haben. Die Vorteile für Beatmungsgeräte sind dabei evident. Der gewaltige technologische Vorsprung erlaubt es den Herstellern, bereits heute die nächsten Quantensprünge in der Beatmung einzuläuten.

In der Vergangenheit war die Entscheidung für eine bestimmte Durchflussmesstechnik bei Atemschutzgeräten und Beatmungsgeräten ein mühsamer und komplexer Prozess. In jüngster Zeit sind jedoch Durchflusssensorlösungen entstanden, die ein vollständig kalibriertes und temperaturkompensiertes Ausgangssignal liefern. Proximale Sensoren stellen auch an die hygienische Sterilisation besonders hohe Anforderungen, da der Kontakt des Patienten mit Luft, die potenziell mit Krankheitserregern infiziert sein kann, besteht.
Auf dem Markt gibt es bereits eine Reihe von Sensorlösungen, die mit Autoklaven oder anderen Verfahren sterilisiert werden können. Alle diese Sensoren verwenden eines von zwei verschiedenen Messprinzipien: das Hitzdraht-Anemometrieprinzip oder die Differenzdruckmessung über eine Blende oder eine variable Blende zur Erhöhung der Empfindlichkeit bei kleinen Durchflussbereichen.