Eigensicherheit für Differenzdrucksensoren
Es gibt Anwendungen, bei denen ein unentdecktes schadhaftes Teil im System zu Sachschäden, körperlichen Schäden oder sogar zum Tod führen kann. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, dass in einem solchen System Fehler, Ausfälle und schadhafte Teile erkannt werden und das System entsprechend abgeschaltet oder in einen sicheren Zustand versetzt wird.
Ein gutes Beispiel für eine solche Anwendung sind Gasbrenner (Warmwasseraufbereitung, Gasboiler). Das Luft-Brennstoff-Verhältnis in Gasbrennern wird in manchen Fällen über einen Luftmassensensor geregelt, woraus sich ein druckunabhängiges System mit einem erweiterten Modulationsbereich, einer besseren Verbrennungsqualität sowie einer höheren Anpassungsfähigkeit bei Veränderungen des Strömungswiderstands des Luftpfads ergibt. Ein defekter Sensor kann zu einem falschen Luft-Brennstoff-Verhältnis führen, wodurch letztlich auch die Bewohner des Gebäudes in Gefahr gebracht werden können.
Es gibt verschiedene Methoden, schadhafte Komponenten zu erkennen. Die offensichtlichste Möglichkeit, die aber oft auch teuer ist, besteht in der Verwendung redundanter Komponenten. Ein intelligenterer Weg ist die Verwendung von Komponenten, die Selbstdiagnosen durchführen oder die durch den Mikrocontroller des Systems Diagnosen anhand von Prüfmustern unterzogen werden. Bei Letzterem kann es sich zum Beispiel um einen Sensor der SDP620 Serie handeln, der zur Messung des Luftmassenstroms im Bypass verwendet werden kann. Der Sensor der SDP620 Serie ist – zusammen mit einem vordefinierten, durch einen externen Mikroprozessor ausgeführten Testalgorithmus – für den ausfallsicheren Betrieb der Sicherheitsstufe Kategorie C zertifiziert. Die Differenzdrucksensoren von Sensirion werden bereits seit über fünf Jahren erfolgreich für sicherheitskritische Anwendungen eingesetzt.
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